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Saisonstart in der Landesliga Südbaden Staffel 1

An diesem Wochenende startet die Saison 2021/22 in der Landesliga Südbaden. Rechtzeitig zum Saisonstart wurden noch ein aktuelles Mannschaftsbild sowie ein Foto der Neuzugänge gemacht.

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Hintere Reihe von links:
Luca Hoch, Moritz Mischall, Florian Ott, Dominik Treyer, Tobias Keller, Jan Streck, Jonas Schäuble, Mario Hoferer, Toni Kimmig (Vorstand Sport), Kevin Sax (Trainer)

Mittlere Reihe von links:
Klaus Huber (Betreuer), Markus Bruder, Yanis Blust, Luca Ruggeri, Maris Wirth, Nico Siebler, Leandro Ruf, Leon Lietz, Nicola Hermann, Stefan Laifer (Co-Trainer), Volker Gieringer (Co-Trainer)

vordere Reihe von links:
Lucas Gaiser, Marek Huber, Matthias Kimmig, José Poveda, Julian Fischer, Florian Müller, Ali Abdalla, Nicolas Lietz

Es fehlen:
Tobias Bohnert, Aaron Böhm, Dominik Rohrer, Laurin Hoch, Nico Oehler, Marvin Haas, Max Spinner

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von links:
Kevin Sax (Trainer), Leandro Ruf, Luca Ruggeri, Yanis Blust, Maris Wirth, Leon Lietz, Nico Siebler, Stefan Laifer (Co-Trainer)

Herzlichen Dank an Hans Kimmig für die Erstellung der Fotos.

T-Shirt Spende für unsere E-Junioren

Über eine T-Shirt Spende durften sich die E-Junioren freuen. Im Rahmen des Saisonabschlusses auf dem Haldenhof überreichte Stéphane Lenzen die T-Shirts aus der Aktion “Profis für die Jugend”.

Bei dieser Aktion haben verschiedene Profis im Damen- und Herrenbereich Trikots zur Verfügung gestellt welche dann versteigert wurden um den Amateurfußball zu unterstützen. Aus dieses Aktion heraus konnte Stéphane Lenzen dem TuS Oppenau die T-Shirts zur Verfügung stellen.

E-Junioren-tus-oppenau

Die Trainer Rita Huber, Dominik Rohrer, Abit Dauti sowie Vorstand Jugend freuen sich mit den Kindern über die schönen T-Shirts.

Der TuS Oppenau bedankt sich ganz herzlich bei den Initiatoren der Aktion “Profis für die Jugend” und insbesondere bei Stéphane Lenzen für die Unterstützung.

Ehrenamtsserie: UNser Jugendleiter Cesare Ruggeri

von Katharina Reich (Mittelbadische Presse)

Beim Fußball etwas fürs Leben lernen ARZ-Ehrenamtserie: Cesare Ruggeri ist seit über 30 Jahren Jugendleiter in der Fußballabteilung des TuS Oppenau. In die Aufgaben im Verein ist er von Kindesbeinen an hineingewachsen.

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Quelle: Acher-Rench-Zeitung / Katharina Reich

Wenn man die jungen Kicker auf dem Haldenhof fragt, wer denn der Jugendleiter ist und die Jungs und Mädchen schauen ahnungslos, dann ist Cesare Ruggeri nicht etwa beleidigt, sondern zufrieden. „Dann läuft es gut“, sagt der 56-jährige. Natürlich ist Ruggeri unter dem Fußballnachwuchs bekannt, schließlich ist er auch als Trainer der F-Jugend auf dem Fußballplatz zu erleben. Als Jugendleiter aber hat er vor allem Bürokratisches und Organisatorisches zu erledigen. Wenn die Nachwuchskicker damit nichts zu tun haben, ist das ein Indiz dafür, dass es rund läuft.

Vor allem vor Saisonbeginn hat er viel zu tun

In den drei Jahrzehnten, die Cesare Ruggeri nun die Jugendarbeit der Fußballspieler in Oppenau koordiniert, hat sich einiges getan. „Früher saß ich an der Schreibmaschine und habe viel per Post erledigt. Jetzt geht alles viel schneller mit E-Mail und Whatsapp“, schildert Ruggeri. Dabei gehe aber leider einiges an persönlichem Kontakt verloren. Zu den Aufgaben des Jugendleiters gehören die Terminierung und Verlegung von Spielen, die Koordination der Jugendtrainer und das Beantragen von Spielerpässen. Besonders vor Beginn einer neuen Saison hat Cesare Ruggeri jede Menge zu tun, um alle Termine unter einen Hut zu bringen.

Er ist sich sicher: Gewinnen ist im Jugendfußball nicht das wichtigste

Ruggeri selbst ist als Neunjähriger zum Fußballspielen gekommen. Das war 1974, als der TuS Oppenau gerade frisch auf das neue Trainingsgelände auf den Haldenhof gezogen war. Schon als junger Spieler hat er begonnen, andere Jugendmannschaften zu trainieren. Bis heute macht er das gerne. „Ich mag diese ungefilterte Freude der Kinder“, sagt Ruggeri zu seiner Motivation, den ganz kleinen Spielern der F-Jugend und Bambinis das Fußballspielen nahezubringen. Wichtig ist ihm, dass das Gewinnen bei den Kleinen nicht im Vordergrund steht. „Wenn es vom Opa für jedes geschossene Tor fünf Euro gibt, ist das keine gute Idee.“ Denn beim Fußball soll es um Gemeinschaft gehen und darum, dass man auch verlieren können muss. Gewinnen ist schließlich einfach.

Ein guter Trainer braucht Einfühlungsvermögen

„Ein guter Jugendtrainer wird man nicht durch die Ausbildung. Dafür braucht es Einfühlungsvermögen“, sagt Ruggeri, der Einfühlungsvermögen auch in seinem Beruf als Altenpfleger haben muss. Beim Mannschaftssport könne man etwas fürs Leben lernen: Sozialkompetenz, Zusammengehörigkeitsgefühl, miteinander zu feiern, aber eben auch mal zu verlieren. Als Cesare Ruggeri mit dem Fußballsport begonnen hat, gab es noch nicht so viel alternatives Freizeitangebot. „Heute ist Fußball nicht mehr das Allheiligste“, sagt der Jugendleiter. Deshalb werden Spielgemeinschaften mit anderen Vereinen immer wichtiger. Sie bieten die Möglichkeit, leistungsstarke Mannschaften zusammenzustellen, aber auch einen echten Nachteil: Die Identifikation mit dem Verein sinkt.

Das Erwin-Armbruster-Gedächtnisturnier ins Leben gerufen

Um Nachwuchs für den Fußball zu begeistern, hat Cesare Ruggeri vor 27 Jahren das Erwin-Armbruster-Gedächtnisturnier ins Leben gerufen. Bei diesem Turnier, das nach dem damals überraschend gestorbenen Vorsitzenden des Vereins benannt ist, treten die Schüler der Oppenauer Grundschule gegeneinander an. „Bei diesem Turnier haben wir auch Ali Abdalla entdeckt, der heute in der ersten Mannschaft spielt. Damals haben wir schon erkannt, was der für eine Granate ist“, erinnert sich Ruggeri. Auch sonst gibt es viele besondere Erlebnisse, an die sich der Oppenauer erinnert. Ganz besonders an die Aufstiegsserie, als die erste Mannschaft drei Saisons nacheinander jeweils als Meister aufgestiegen ist – zuletzt bis in die Verbandsliga. „Das war wie ein Traum“, erzählt Ruggeri, „vor allem, weil wir das mit vielen eigenen Spielern geschafft haben“. Auch der Renchtal-Super Cup mit 50 Jugendmannschaften auf dem Haldenhof sei ein echtes Erlebnis gewesen.

Er will nicht bis 70 weitermachen

Die beiden Söhne der Ruggeris sind in die Fußstapfen des Vaters getreten. So lange seine Jungs noch in der Jugend aktiv sind, möchte Cesare Ruggeri sich weiter als Jugendleiter engagieren, dann ist irgendwann Schluss. „Als Jugendleiter muss man auch noch Kontakt zur Jugend haben. Ich möchte nicht als 70-Jähriger vom Platz getragen werden.“