Radolfzell mit Kantersieg in Oppenau

Der Eckball in der 3. Minute der zum 1:0 durch Schäuble führte
Elfmeter durch Müller in der 21. Minute zum 2:2 Ausgleich
Fabian Zefferer auf der linken Außenbahn

Der Vorjahresdritte der Verbandsliga Südbaden wurde seiner Favoritenrolle beim Auftritt in Oppenau gerecht. Beide Teams brannten in der ersten Halbzeit ein Offensivfeuerwerk ab und sorgen für 6 Tore bis zum Halbzeitpfiff. Radolfzell war dabei cleverer in der Chancenverwertung. Einen ganz starken Auftritt zeigten Radolfzells Kaptitän Tobias Krüger und Robin Niedhardt die zusammen für 5 Treffer sorgten. Oppenau schenkte Radolfzell zwei Treffer durch eigene Fehler.

Glücklicherweise begann das Spiel einige Minuten später so dass auch Zuschauer die etwas zu spät kamen die beiden ersten Treffer noch sehen konnten. Bereits in der 3. Minute ging Oppenau in Führung. Nach einem Eckball zog Abdalla am langen Pfosten ab, Zefferer köpfte zunächst noch an die Querlatte, den Abpraller drückte dann Schäuble über die Linie. Der Jubel der Oppenauer Anhänger war kaum verhallt da setzte sich Strauß auf der Gegenseite über links durch und legte quer auf den kaum zu haltenden Tobias Krüger der per Flachschuß aus 10 Metern traf. Direkt im Anschluss hatte Oppenaus Müller von der Strafraumgrenze einen direkten Freistoß, blieb aber in der Mauer hängen. In der 14. Minute dann die Führung für Radolfzell. Niedhardt schnappte sich einen Querpass in der Oppenauer Abwehr und schob den Ball unter dem herauseilenden Keeper Poveda in die Maschen. Kurz darauf konterte Radolzell blitzschnell über drei Stationen und Niedhardt hatte erneut freie Bahn, Poveda konnte mit einer Glanzparade zur Ecke klären. In diesem Tempo ging es weiter. In der 21. Minute wurde Oppenaus Spielertrainer nach einem schnell vorgetragenen Angriff, im Strafraum per Foul gebremst. Den fälligen Strafstoß verwandelte Müller zum 2:2. In der 32. Minute streifte ein sehenswerter Volleyschuss des eingewechselten Erdmann die Querlatte. In der 35. Minute dann das 3:2 für Radolfzell. Strauß legte erneut Krüger auf, der aus 12 Metern traf, Keeper Poveda war noch am Ball, konnte den Treffer aber nicht verhindern. In der 42. Minute dann das 4:2. In einer eigentlich harmlosen Situation an der Torauslinie schnappte sich ein Radolfzeller Spieler den Ball, Oppenaus Abwehrspieler zeigten an dass der Ball bereits deutlich im Aus war, Radolfzell spielte weiter und Krüger traf aus kurzer Distanz zum dritten Mal. Schiedsrichter Leisinger erkannte auf Tor.

Oppenau wechselte zur Pause doppelt um frischen Wind zu bringen. In der 50. Minute dann aber die Vorentscheidung zum 5:2 für Radolfzell. Ehret nahm genau Maß und traf mit einem sehenswerten Schuß aus halb linker Position genau neben den Pfosten. Beide Teams zollten nun dem hohen Tempo der ersten 45 Minuten, der Hitze und dem Pokalspiel unter der Woche Tribut. Schüsse von Oppenaus Herrmann und Schäuble verfehlten knapp das Ziel. In der 81. Minute verpasste Minet per Kopf nach Freistoß von Müller knapp das Tor. Den Schlusspunkt setzte dann in der 87. Minute erneut Niedhardt, nach einem kurz ausgeführten Eckball, traf er in die lange Ecke zum 6:2 Endstand.

Kehl gewinnt Pokalfight in der Verlängerung

Der Kehler FV gewann am Mittwochabend mit 3:1 nach Verlängerung beim TuS Oppenau im südbadischen Verbandspokal.

In einem Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten hatte der Kehler FV in der ersten Hälfte deutlich mehr Ballbesitz und zahlreiche gute Möglichkeiten. Allerdings gingen sämtliche Schüsse der Kehler neben das Tor.

In der zweiten Halbzeit übernahm dann der TuS Oppenau das Spielgeschehen und hatte ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten in Führung zu gehen. Gerade in der Drangphase des TuS Oppenau traf dann auf der Gegenseite Kevin Sax in der 65. Minute zum 1:0 für Kehl. Ein Diagonalball landete bei Sax, der den Ball aus acht Metern in der langen Ecke versenkte. Zuvor und danach liefen die Oppenauer Stürmer frei auf Kehl’s Keeper Künstle zu, der aber alle Möglichkeiten mit Glanzparaden zunichte machte. in der 78. Minute gelang dann Florian Müller doch der Ausgleich nach schöner Vorarbeit von Patrick Möhrle. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit hämmerte Ali Abdalla einen Ball auf den kurzen Pfosten erneut war aber Künstle zur Stelle.

In der Verlängerung trafen dann zunächst Bounatouf und dann Traikia zum 3:1 für Kehl. Auch in der Verlängerung hatte Oppenau noch sehr gute Möglichkeiten unter anderem ein direkter Freistoß der vom Innenpfosten heraus sprang und ein verschossener Elfmeter den Künstle hielt.

Pfullendorf siegt zum Auftakt gegen Oppenau

Der SC Pfullendorf verdiente sich den 4:1 Sieg über den TuS Oppenau insbesondere durch eine starke erste halbe Stunde in der der Gastgeber mit 2:0 in Führung ging. Der Sieg fiel allerdings ein bis zwei Tore zu hoch aus.

Pfullendorf hatte von Beginn an mehr Ballbesitz und versuchte früh in Führung zu gehen. In der 15. Minute zog Gruler nach einer sehenswerten Kombination aus 12 Metern ab. Poveda war aber zu Stelle. Im direkten Gegenzug schickte Spielertrainer Seger auf der rechten Seite Möhrle steil. Sein Schuss aus 14 Metern verfehlte aber sein Ziel.
In der 19. Minute setzte sich Stark gegen mehrere Oppenauer Spieler durch und legte quer auf Stützle der keine Mühe hatte den Ball aus zehn Metern in den Maschen zu versenken.
Pfullendorf blieb sehr agil und erhöhte in der 30. Minute auf 2:0. Stützle setzte sich sehenswert auf der rechten Seite durch und flankte scharf in die Mitte. Keller traf Volley aus kurzer Distanz. In der 36. Minute setzte sich Möhrle erneut über rechts durch, Keeper Willibald klärte aber mit einer Glanzparade. Kurz darauf hatte Abdalla die beste Möglichkeit für Oppenau, freistehend vor Willibald konnte dieser aber noch mit einem Reflex klären. In der 43. Minute hatte Oppenau nach einem Eckball nochmals eine gute Chance. Oppenau hatte in dieser Phase drei gute Möglichkeiten zu verkürzen nutzte diese aber nicht.

Direkt nach der Halbzeit gelang Oppenau dann der Anschlusstreffer nach einer Standardsituation. Ein Freistoß von halb rechts drückte Keller in der 49. Minute nach einem Getümmel im Fünfmeterraum über die Linie. In der 55. Minute verpasste Gruler mit einem Schuss aus 16 Metern nur knapp das Ziel. In der 63. dann der Knackpunkt im Spiel. Bruder zog Stützle an der Strafraumgrenze am Trikot. Der Schiedsrichter zeigte unter Oppenauer Protesten auf den Punkt. Stark verwandelte den Elfmeter sicher zum vorentscheidenden 3:1.
Oppenau versucht mit einigen frischen Kräften nochmals zu verkürzen, Pfullendorf stand aber gut und hatte selbst auch Möglichkeiten.
Den Schlusspunkt zum etwas zu hohen 4:1 Endstand setzte in der 90. Minute Behr mit einem sehenswerten Treffern aus 22 m in die rechte untere Ecke.

Die Macht vom Haldenhof