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Dinglingen siegt in Oppenau – Grasmik trifft doppelt

Spielbericht: TuS Oppenau – FV Dinglingen

Endstand: 1:2 (0:1) 

Der FV Dinglingen hat sich beim TuS Oppenau mit einem dramatischen 2:1-Auswärtssieg durchgesetzt. Andreas Grasmik avancierte mit einem Doppelpack zum Matchwinner – der entscheidende Treffer fiel in der 90. Minute, obwohl Dinglingen seit der 70. Minute in Unterzahl spielte.

Dinglingen war von Beginn an präsent, zweikampfstark und aggressiv. In der 15. Minute zog Martin Klein nach einem Eckball aus 18 Metern ab – Oppenau-Keeper Fischer parierte stark. Doch beim folgenden Eckball war Andreas Grasmik zur Stelle und traf mit einem flachen Schuss von der Strafraumgrenze zum 0:1.

In der 27. Minute köpfte Roman Bulgakov nach einer Flanke an den Pfosten. Oppenau kam besser ins Spiel, blieb aber oft an der gut gestaffelten Dinglinger Defensive hängen. Ein Freistoß von Maier (29.) ging knapp drüber, Heiberger köpfte nach einem Feger-Freistoß an die Latte (30.).

Halbzeitfazit: Die Führung für Dinglingen zur Pause war verdient – besonders in den ersten 20 Minuten dominierte der Gast das Spiel. Oppenau versuchte es spielerisch, blieb aber zu ungenau.

Oppenau kontrollierte das Spiel nach der Pause, doch klare Torchancen blieben aus. In der 70. Minute musste Dinglingen nach Gelb-Rot für Bulgakov (wiederholtes Foulspiel) mit zehn Mann weiterspielen.

Keller köpfte nach einem Freistoß an die Unterkante der Latte – der Ball sprang zurück ins Feld. In der 78. Minute fiel der Ausgleich: Nach einem Dribbling und einem Schuss von Mike Langguth stand Luca Göring am langen Pfosten goldrichtig und schob zum 1:1 ein.

Oppenau drängte auf den Sieg, doch Rico Maier köpfte in der 89. Minute knapp vorbei. Dann schlug Dinglingen eiskalt zu: Ein schneller Angriff über rechts, Flanke in den Strafraum – und Andreas Grasmik vollendete per Volley zum 2:1-Siegtreffer in der 90. Minute.

Keller hatte in der Nachspielzeit noch eine Kopfballchance, doch der Ball ging knapp vorbei. Dinglingen rettete den knappen Vorsprung über die Zeit.

Fazit

Der FV Dinglingen zeigte Kampfgeist, Effizienz und Nervenstärke. Trotz Unterzahl belohnte sich das Team mit drei Punkten – dank eines starken Andreas Grasmik und einer disziplinierten Defensivleistung. TuS Oppenau blieb trotz starker Phasen glücklos.

TuS Oppenau unterliegt FV Rammersweier nach spätem Gegentor

Spannender Schlagabtausch endet mit 1:2-Auswärtssieg für Rammersweier – Später Lucky Punch durch Schwab entscheidet Partie

Oppenau. In einem temporeichen und umkämpften Spiel musste sich der TuS Oppenau dem FV Rammersweier knapp mit 1:2 geschlagen geben. Den entscheidenden Treffer erzielten die Gäste kurz vor Schluss.

Rammersweier startete druckvoll und erspielte sich bereits in der 13. Minute die Führung: Nach einem Eckball traf Markus Felka im Nachschuss zur frühen Führung. Nur wenige Minuten später hatte Marc Hug das 2:0 auf dem Kopf, verfehlte aber knapp. In der 23. Minute nochmals eine gute Gelegenheit für Rammersweier: Eine Flanke von Marvin Danner wurde von Oppenaus Markus Bruder beinahe ins eigene Tor abgefälscht. Rammersweier gehörte die erste halbe Stunde und lag verdient in Führung.

Oppenau zeigte jedoch Moral und kam in der 30. Minute zur ersten guten Chance, als Markus Feger nach einer Ecke zum Abschluss kam. Der Ausgleich fiel nur eine Minute später: Mike Langguth setzte sich zentral stark durch und traf überlegt zum 1:1. Kurz darauf hatte Langguth sogar die Führung auf dem Fuß, setzte den Ball nach feinem Zuspiel von Tobias Keller aber knapp am rechten Pfosten vorbei.

Nach dem Seitenwechsel übernahm Oppenau mehr und mehr das Kommando. Die Gastgeber kombinierten nun gefälliger durchs Mittelfeld, während Rammersweier tiefer stand und auf Konter lauerte. In der 58. Minute hatte Stefan Laifer eine gute Gelegenheit, sein Schuss aus zentraler Position wurde aber im letzten Moment zur Ecke abgefälscht. Nur drei Minuten später kam Rammersweier durch Marc Hug nach einem Ballverlust der Oppenauer gefährlich vor das Tor, doch sein Abschluss ging über die Latte.

Die größte Chance des Spiels vergab Julian Haas in der 87. Minute: Nach einem feinen Steckpass von Tobias Keller tauchte Haas frei vor dem Rammersweierer Tor auf, doch Keeper Yannick Anzaldi reagierte überragend und parierte mit einer Glanztat. Aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit hatte sich Oppenau eigentlich einen Heimsieg verdient. Und so kam es, wie es im Fußball oft kommt: In der 90. Minute schlug Rammersweier eiskalt zu. Nach einem langen Ball verlängerte ein Oppenauer Verteidiger unglücklich per Kopf, Johannes Schwab schnappte sich den Ball, umkurvte Keeper Alexander Kimmig und schob zum 1:2-Endstand ein – die Entscheidung in einem Spiel, das eigentlich keinen Verlierer verdient gehabt hätte.

TuS Oppenau:
Kimmig (1) – Bruder (4), Keller (5), Feger (6), Langguth (8), Hoch (9), Hoferer (11, C), David Huber (14), Laifer (16), Haas (18), Maier (24)
Eingewechselt:
68. Bohnert (7) für David Huber
78. Marek Huber (13) für Langguth

FV Rammersweier:
Anzaldi, Yannick (19) – Meier (3), Rossrucker (6), Rösler (7), Hug (9), Anzaldi (10), Felka (16), Giorgadse (22), Kopf (29), Huckel (74), Danner (77)
Eingewechselt:
38. Schwab (21) für Anzaldi
69. Vulcano (17) für Rossrucker
78. Arslan (27) für Rösler
85. Lauinger (2) für Huckel
85. Baudendistel (33) für Giorgadse

Tore:
0:1 Felka (13.),
1:1 Langguth (31.),
1:2 Schwab (90.)

Durbachtal wird Favoritenrolle gerecht, Oppenau bleibt weiterhin ohne Punkte

Der SC Durbachtal erfüllte seine Pflichtaufgabe in Oppenau und eroberte sich die Tabellenführung in der Landesliga durch einen verdienten Auswärtssieg beim Abstiegsbedrohten TuS Oppenau, der die vierte Niederlage in Serie einstecken musste.  Durbachtal war in der Anfangsphase hellwach und ging folgerichtig in Führung, Oppenau hatte insbesondere nach Standards einige Möglichkeiten. Raabe sorgte aber in der zweiten Halbzeit mit einem Doppelpack für die Entscheidung.
Durbachtal war sofort hellwach im Spiel, Meyer legte über links für Bohnert auf, der aber aus kurzer Distanz an Turri scheiterte. Durbachtal machte weiter Druck und bereits in der 8. Minute gelang den Gästen die Führung. Einen langen Ball über die letzte Kette des TuS Oppenau nahm Hauser auf und ließ Turri keine Chance. Oppenau berappelte sich mit zunehmender Spieldauer, Müller hatte in der 22. Minute die erste Gelegenheit für Oppenau nach einem Eckball. Kurz darauf hatte Kimmig per Kopf eine Gelegenheit. Das Spiel fand nun im Wesentlichen zwischen den Strafräumen statt. Durbachtal hatte mehr Ballbesitz, Oppenau setzte auf Standards. In der 38. Minute flankte David Huber von rechts, Kellers Kopfball ging knapp neben das Tor. Kurz vor der Pause hatte Oppenau noch eine gute Gelegenheit, erneut flankte David Huber von rechts, Müllers Kopfball im Zentrum ging kanpp danaben. Im Gegenzug hatte Raabe ebenfalls eine Chance, Turri hielt aber.

Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause versuchte Oppenaus Spielertrainer Maier neuen Schwung ins Spiel zu bringen. Oppenau machte nun Druck und hatte mehr Ballbesitz. Die erste Möglichkeit hatte aber Durbachtal, eine Flugball setzte Hauser am langen Pfosten volley knapp neben das Tor. Kurz darauf hatte Raabe nochmals eine Gelegenheit. Mit zunehmender Spieldauer nahm Oppenau mehr Risiko. In der 75. Minute nutzte Durbachtal einen Konter zur Vorentscheidung. Aus halbrechter Position traf Torjäger Raabe mit einem satten Schuss ins lange Eck zum 2:0. In der 80. Minute dann die endgültige Entscheidung, erneut war Raabe zur Stelle und traf von der Strafraumgrenze flach in die Ecke. In der 86. Minute hatte Stefan Haas für Oppenau die Möglichkeit für den Anschlusstreffer, Keeper Bounatouf war aber zur Stelle.

Oppenau: Turri, Daniel Müller, Keller, Florian Müller, Laurin Hoch, Yanis Blust (40. Gaiser), Marek Huber, David Huber (66. Heiberger), Matthias Kimmig (46. Stefan Haas), Julian Haas (46. Langguth), Rico Maier
Durbachtal: Bounatouf, Hauser, Martin (85. Rudolf), Bohnert, Meyer, Gür (73. Dautner), Halter, Raabe (85. Haouar), Decker, Sandhaas, Frank
Schiedsrichter: Nico Nemtinow, Dominic Bruyers, Miro Mijatovic
Zuschauer: 250

Tore:
0:1 (8.) Hauser
0:2 (75.) Raabe
0:3 (80.) Raabe

Besondere Vorkommnisse: keine