Wechsel im Trainerteam für die Saison 2022/23

Rico Maier kommt ab der Saison 2022/23 zum TuS Oppenau

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TuS Sport-Vorstand Toni Kimmig (r.)  und Rico Maier                                               Foto: Zech

Quelle: Mittelbadische Presse  05.01.2022 (Markus Hug)

Durch stabile Leistungen hat sich der TuS Oppenau eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde der Fußball-Landesliga geschaffen. In der kommenden Saison gibt es einen Wechsel im Trainerteam.

Im zweiten Jahr unter dem Spielertrainer-Duo Kevin Sax und Stefan Laifer hat sich der TuS Oppenau in der Fußball-Landesliga deutlich stabilisiert und sich eine glänzende Ausgangsposition für die Rückrunde geschaffen. „Wir haben ein paar Stellschrauben verändert und viel mit den jungen Spielern gearbeitet. Jetzt sind wir voll im Soll“, freut sich Sport-Vorstand Toni Kimmig. Doch im kommenden Sommer wird es wieder Veränderungen geben, da Sax aus beruflichen und familiären Gründen kürzertreten will.
„Wir wären den Weg gerne weitergegangen, verstehen die Entscheidung von Kevin aber total“, so Kimmig, der auch bereits eine Nachfolgelösung präsentieren konnte. Ab der kommenden Saison wird Rico Maier gemeinsam mit Stefan Laifer das Trainerteam bilden. Kimmig selbst steht auch weiterhin an der Seitenlinie, wenn beide Spielertrainer auf dem Platz gefordert sind. „Wir sind sehr froh, dass sich Rico für uns entschieden hat und wir weiter mit einem jungen Trainerteam arbeiten können“, zeigte sich Kimmig zufrieden.

Pause wegen Kreuzbandriss

Der 29-jährige Maier steht aktuell noch in Diensten des Verbandsligisten Kehler FV, kann wegen eines Kreuzbandrisses in der laufenden Saison aber nicht mehr spielen. „Es wird noch einige Zeit brauchen, bis er wieder einsatzfähig ist, aber dann kann er auch auf dem Platz eine wichtige Rolle bei uns einnehmen“, glaubt Kimmig.
Maiers Heimatverein ist der TuS Windschläg, den er in der C-Jugend verließ und seine fußballerische Ausbildung bis zur U19 beim SC Freiburg absolvierte. Unter anderem wurde er unter Trainer Christian Streich DFB-Pokalsieger der A-Jugend. Nach drei Oberliga-Jahren beim Kehler FV spielte Maier für den VfR Mannheim, die SG HD-Kirchheim und den TSV Wieblingen, bevor er 2019 nach Kehl zurückkehrte.

Nur zwei Punkte hinter Platz drei

Bevor der neue Coach seinen Dienst antritt, wollen die Oppenauer aber die aktuelle Saison erfolgreich beenden. Und die Chancen stehen nicht schlecht. Zwar ist der TuS aktuell „nur“ Tabellenachter, liegt aber mit 27 Punkten ganze zwei Zähler hinter dem Tabellendritten SV Oberwolfach bei einer weniger absolvierten Partie. „Wir hatten einen guten Lauf, deshalb hätte ich die drei Spiele vor der Winterpause gerne noch absolviert“, bedauert Kimmig den vorzeitigen Abbruch. Vor allem begeisterte ihn, „dass sich einige Jungs aus der A-Jugend so richtig im Team festgebissen haben“.

40 Punkte als Ziel

Wenn die Saison fortgesetzt wird, sollen so schnell wie möglich die 40 Punkte vollgemacht werden. „Das ist für uns die magische Zahl, vorher werden wir uns keine Gedanken über andere Ziele machen“, so Kimmig. Den Weg nach ganz oben sieht er sowieso versperrt, denn „die ersten beiden Plätze werden der SC Hofstetten und der SV Stadelhofen wohl unter sich ausmachen“.
Dahinter ist aber aller möglich, auch weil sich Sax unbedingt mit einer erfolgreichen Rückrunde von seinem ersten Trainerjob verabschieden will. Als Spieler könnte er auch in der Saison 2022/23 das TuS-Trikot tragen. „Er wird seinen Pass in Oppenau lassen und uns helfen, wenn es nötig ist“, freut sich Kimmig über die Zusage des langjährigen Kehler Oberligaspielers.

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